Veränderung steht an - soll SAP Commerce durch eine neue Lösung ersetzt werden?

von Jörg Brunschwiler am

Dem Titel vorausgeschickt: Es gibt vielerlei unterschiedliche Gründe ein System abzulösen. Dabei geht es zumeist gar nicht um die Leistungsfähigkeit des eigentlichen Systems, sondern sehr oft um sich veränderte Rahmenbedingungen und das Momentum, um neue Architekturen und Lösungen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung umzusetzen. 

Selbstredend gibt es Kunden, die irgendwann mal - ob zu ganz alten Hybris-Zeiten oder auch später - sich für SAP Commerce entschieden haben und das System schlicht nicht mehr zur aktuellen Situation passt: 

  • ... weil der nächste Upgrade sehr aufwändig wird
  • ... weil die Lizenzvolumen - z.B. als B2B-Unternehmen mit moderaten Online-Umsätzen - in keinem guten Verhältnis zu den Umsätzen stehen
  • ... weil die Weiterentwicklung zu kostenintensiv ist

Diese unzufriedenen Kunden können entweder “Pech mit dem Dienstleister” gehabt haben - oder sind zu Recht der Überzeugung, dass eine andere Lösung für sie besser und wirtschaftlicher wäre.

Die Entwicklungen der letzten Jahre haben Lösungen an den Markt gebracht, die genau dieses Versprechen einlösen. Die leichtgewichtigen, modernen Architekturen - an denen wir uns auch orientieren (siehe Blogbeitrag zu Composable Commerce) - helfen Kunden , ihre Vorstellungen von Flexibilität und Geschwindigkeit zu verwirklichen.

SAP selbst hat auch verstanden, dass die Welt in diese Richtung dreht, und hat kürzlich ihren SAP Commerce Cloud Composable-Ansatz angekündigt:

Im Artikel zählt SAP die bekannten Vorteile auf, auf welche ihr (bzw. der generelle) Composable Ansatz einzahlt und führt zusätzlich auch spannende strategische Partnerschaften mit marktführenden Anbietern wie Contentful (für CMS) und Akeneo (für PIM) auf.
Der umfangreiche Artikel umschifft dabei das Hauptproblem bewusst und geschickt - in dem Kontext muss man fast von Ironie sprechen:

Das Kernstück SAP Commerce Cloud bleibt nach wie vor der architektonische Monolith und ist nicht Cloud-native - und dies führt zwangsläufig genau zu den Eingangs erwähnten Schwierigkeiten wie teuren Upgrades und Weiterentwicklungen.

Der bekannteste Vertreter der Commerce-Systeme mit moderner Architektur ist wohl commercetools. Daneben sticht in dem Kontext jedoch eine Lösung heraus, die wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge der unglücklichen SAP Commerce-Kunden passt: Emporix, eine Cloud-native Digital Commerce Plattform für B2B und B2C in einer Lösung.

Sie ist im Kern das, was die erfahrenen SAP Commerce-Entwickler noch als YaaS (Hybris as a Service) im Hinterkopf haben - und die bereits damals zukunftsweisend war.
Jedoch hat sich dieser Entwicklungsstrang SAP-intern nie durchgesetzt, doch nun ist er als eigene Software am Markt und bringt gegenüber anderen modernen Lösungen einen grossen Vorteil:

In Emporix sind die von SAP Commerce bekannten und seit alten Hybris-Tagen bewährten Philosophien beispielsweise in den Datenstrukturen ebenfalls an Bord.
Ein gefürchtetes Migrations-Projekt von der SAP Commerce Cloud weg - hin zu Emporix - ist damit per Definition schlanker.

Klingt diese schlanke Ablösung von SAP Commerce Cloud - in der Verfolgung des Composable Commerce-Ansatzes - mit Emporix zu gut, um wahr zu sein?
Die Antwort ist wahrscheinlich wie immer: es kommt darauf an! 

Gerne analysieren wir für Sie, ob ein Wechsel in Ihrer Situation sinnvoll wäre und was dieser für Sie bedeuten würde.

Weshalb sind wir die Richtigen dafür? Wir 

  • ... kennen SAP Commerce Cloud aus Anwendungs-, Beratungs- und Implementierungssicht sehr gut
  • ... sind der erste Schweizer Emporix-Partner
  • ... sind die absoluten Integrations-Experten (zu SAP und diversen ERP, CRM und Branchenlösungen)
  • ... sind Akeneo und Contentful Experten (hier sind Partnerschaften im Aufbau)
  • ... haben ein bewährtes und pragmatisches Review-Vorgehen

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

 

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Jörg Brunschwiler

Chief Consulting Officer & Partner

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